Dieses Projekt ist ein Beispiel für ein gemeinnütziges Projekt der Geschenk-Ökonomie in einem regionalen Aktionsfeld in Nordhessen, das von der Stiftung initiiert, betreut und entwickelt wird.
Unsere Ziele
Mit dem „1/2 Hektar“-Projekt will die Future Now Stiftung (unterstützt durch ein Kasseler Unternehmen und in Kooperation mit weiteren regionalen Akteuren) die Bildung von Kreisläufen anregen, in denen gemeinnützige Stiftungen mit Unternehmen kooperieren um in einer Gemeinwohlorientierung innovative und zukunftsfähige Projekte zu initiieren. Die auf diesem Weg erprobte, heute dringend notwendige, regionale und nachhaltige Entwicklung von Ernährungssouveränität, ermöglicht das Wachsen von solidarischem Gemeinschaftsinn und interkultureller Verständigung.
Dazu wollen wir am Beispiel unserer Obstbaumpflanzungen perspektivisch Einzelpersonen, Aktionsnetze (wie die unserer Stiftung) und später auch geflüchtete Familien zusammenbringen, um auf dem Grundstück die Obstbäume zu pflegen, altes regionales Wissen um seltene Obstsorten wiederzuentdecken und Obstbaumschnitt selber zu lernen. Mit regelmässigen Zusammenkünften, Treffen und Erntefesten werden ausserdem kreative und konviviale Räume geschaffen in denen der spätere Ernteertrag geteilt und gemeinwohlorientiert genutzt wird.
Das Obstbaumprojekt in Altenhasungen
Im März 2017 erfolgten auf unserem Grundstück in Altenhasungen im Wolfhager Land die ersten Spatenstiche für unser Nachhaltigkeits-Projekt „Obstbaumwiese“ mit alten, samenfesten Obstsorten.
Die Situation nach zwei harten Sommern 2020
Unsere jungen Bäumchen hatten in den unerwartet trockenen Sommern 2018 und 2019 große Herausforderungen zu bewältigen, um auf unserer Wiese heimisch zu werden. Trotz Düngung, Pflege und Winterschnitt ging es auf unserem Grundstück nicht ohne Verluste ab. Dennoch gab es an insbesondere einem Bäumchen auch schon eine bemerkenswerte Aussicht auf einen möglichen ersten Ernteerfolg.
Die diesjährigen Aktivitäten 2021
Im April stand die Erneuerung der Baumscheiben, das heißt des Kompostbereichs für die jungen Bäume an und die Beurteilung des Bedarfs an Nachpflanzung bzw. Ersatz an. Es zeichnete sich ein Verlust von fünf Bäumchen ab, die dann im Herbst ersetzt werden sollten.