Unser Netzwerk ist ein Zusammenkommen aller We-Space-Aktiven, als die wir Impulse aus unserer persönlichen Praxis in unser unmittelbares Lebensumfeld weitergeben. Und da zeigt sich mittlerweile eine Vielfalt an Initiativen, die über erste Gruppenerlebnisse bis zu Einzelsettings oder beginnende Nachbarschaftsinitiativen oder auch zu achtsamen Dialog-Impulsen in die eigene Familie oder den Freundeskreis reichen.
Heute möchte wir hier gerne ein paar Spotlights aus dem Netzwerktreffen in Besse vom 28.7.2023 mit Euch teilen: Es war eine inspirierende, unterstützende Mischung aus einem offenen Erfahrungsaustausch der We-Space-Impulsgeber*innen mit ihren aktuellen regionalen und persönlichen Erlebnissen und einem vertiefendem Input von Michael Plesse zur inneren Landkarte unseres Netzwerk-Organismus. Wir sind in unserm Netzwerk auf die großen Potentialentwicklung ausgerichtet, die sich von ganz persönlicher Entfaltung bis hin zum Mitwirken am gesellschaftlichen Wandel der Gegenwart aufspannt. Und zwar auf ein niederschwelliges, einladendes, einfaches Teilhaben orientiert. Wir interessieren uns für das, was auftaucht, was sich zeigt und wir folgen dieser Emergenz lauschend, forschend, mitgestaltend.
An dieser Stelle wirken drei wesentliche Hintergrundenergien zwischen uns: Synthese, Synergie & Synarchie.
Der Synthese-Effekt wird spürbar, indem wir etwas von dem, was jeder/e für sich persönlich durch den E-Wake-Zyklus entwickelt & entfaltet, nach außen in unsere konkreten Lebensumfelder weitergeben und zwar mühelos, so wie es uns entspricht und wie wir es lieben zu tun! Hierbei ist uns eine gegenseitige Kooperation und wertschätzende Kommunikation als Teil der Netzwerkkultur wichtig, in der wir diese Energie für den Zusammenhalt nutzen. Diese Synergie wirkt zugleich nach Innen und nach Außen als ein Zusammenwirken von besten Absichten aus der Herzensebene heraus.
Die Synarchie ist die Art und Weise, wie wir zusammenwirken und wo Wirk-Agency, Kompetenz und Verantwortung differenziert gewürdigt werden. Hier zeigt sich, wie eine gelebte neue, fraktale Denkfähigkeit wirkt, in der jeder als Teil eines Größeren in seiner/ihrer vollen Kompetenz für eine bestimmte Phase die Führung und die Verantwortung übernimmt, dabei das gemeinsame Entfaltungspotential berührt und für diesen Zeitraum oder für diese Aufgabe maßgeblich handlungsweisend ist. Wir verstehen (und erforschen) uns als fraktal orientiertes Miteinander. Also weder hierarchisch noch „jeder hat zu allem das Gleiche zu sagen“.
Sondern vielmehr als ein sich selbst organisierender Organismus, in welchem Freiwilligkeit, Verlässlichkeit, Commitment und eine lustvoll, libidinöse Agency frei von der Annahme „etwas performen zu müssen“, gedeihen können … und eben schlicht: JA, wir haben einfach Lust auf das lebendige miteinander Forschen und Zusammenwirken in der Welt, in der wir leben!
Blog-Beitrag von Marietta Heuken, 31.7.2023